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Mittwoch, 9. Januar 2013

Öresundbrücke und Netflix

Durch Empfehlung von Arbeitskollegen haben Nadine und ich vor kurzem angefangen die Serie „Bron“ zu schauen. Das ist eine schwedisch-dänische Krimiserie von 2011 mit 10 Folgen, die bereits im Herbst 2011 im schwedischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Ich muss sagen, alle Achtung. Wirklich gut gemacht und spannend das Teil.

„Bron“ beginnt damit, dass auf der Öresundbrücke eine Frauenleiche gefunden wird. Der Körper befindet sich genau auf der Grenze zwischen Schweden und Dänemark und fällt sozusagen in den Zuständigkeitsbereich beider Länder. Wie sich dann aber herausstellt, gehört die obere Körperhälfte einer Politikerin aus Malmö und die untere Körperhälfte einer Prostituierten aus Kopenhagen. Für die Ermittlungen arbeitet die schwedische Ermittlerin Saga Norén (gespielt von Sofia Helin) mit dem dänischen Polizisten Martin Rohde zusammen. Sofia Helins Rolle ist etwas ungewöhnlich, da Sara offensichtlich das Asperger-Syndrom und Probleme mit ihrer sozialen Kommunikation hat. Das bekommt der dänische Teil des Teams am Anfang direkt zu spüren. In den bisherigen 4 Folgen, die wir gesehen haben, fühlt man sich etwas an den Film „Sieben“ erinnert. Der Täter treibt ein ähnliches Spiel mit den beiden Ermittlern.

Die Serie wurde mehrfach ausgezeichnet, z.B. als beste europäische Serie 2012 mit dem Prix Europa. Was Bron einzigartig macht, ist das sowohl Schwedisch als auch Dänisch gesprochen wird. Rechts und Links von der Öresundbrücke versteht man sich offenbar ganz gut. Wir können die Serie natürlich nur mit Untertiteln schauen. In Deutschland wurde „The Bridge“ im März 2012 vom ZDF ausgestrahlt, da das ZDF mit produziert hat. Da ich vermute, dass die Serie komplett ins Deutsche übersetzt wurde, fehlt leider der zweisprachige Flair. Inzwischen wird übrigens an einer zweiten Staffel gearbeitet, die im Herbst 2013 in Schweden gezeigt wird. Außerdem gibt es in diesem Jahr noch ein amerikanisches Remake (wird gern gemacht, siehe Insomnia, Girl with the Dragon Tatoo usw.) Das Remake mit Diane Kruger und Annabeth Gish spielt allerdings nicht in Skandinavien sondern an der Grenze zwischen den USA und Mexiko.

Um die Serie zu schauen habe ich mich extra bei Netflix angemeldet. Der Service ist seit Oktober 2012 in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland verfügbar. Für 79 SEK im Monat kann man (ähnlich wie bei Maxdome) zahlreiche Serien und Filme über Internet anschauen. Da wir zur Zeit 100 Mbit Glasfaser haben, gibt es auch keine Geschwindigkeitsprobleme bei Filmen in HD Qualität. Laptop neben den Fernseher, HDMI Kabel ran und fertig ist der Lack. Funktioniert auch prima über die Playstation 3. Netflix ist ziemlich aggressiv in den skandinavischen Markt reingegangen. Bereits existierende Anbieter wie Viaplay oder Voddler mussten teilweise mit den Preisen nachziehen. Gut für uns.

1 Kommentar:

  1. Hab ich damals, im März gesehen (ja, wir haben hier ZDF vom lokalen Kabelanbieter :)) und war ziemlich begeistert. Schön das es von "Die Brücke" ne Fortsetzung gibt.

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