An diesem Wochenende findet der Vasaloppet in Dalarna statt. Der Vasaloppet ist ein traditionelles Skilanglauf-Rennen über 90 km, an dem jeder teilnehmen kann. Die Strecke verläuft wie gesagt quer durch Dalarna, von Sälen nach Mora. Sälen ist hier in Schweden ein beliebter Wintersportort. Leider bin ich nicht besonders geübt im "Cross Country Skiing", ansonsten wäre das bestimmt eine willkommene Abwechslung gewesen, da wir hier in Stockholm bisher noch nicht einmal richtig Ski fahren konnten.
Vasaloppet ist einer von vier Disziplinen, die über das Jahr verteilt stattfinden. Neben 90 km Skilanglauf stehen noch 3 km Schwimmen, 300 km Radfahren und 30 km Laufen auf dem Programm. Wer an allen 4 Events teilnimmt, bekommt eine Urkunde und darf sich selbst als "Swedish Classic" bezeichnen. Bisher haben knapp 28.000 Teilnehmer erfolgreich an allen 4 Events teilgenommen. Das ist nicht besonders viel, wenn man bedenkt, dass der Swedish Classic eine jahrzehntelange Tradition hat und alleine am Vasaloppet über 35.000 Freiwillige teilnehmen.
Meine Firma Bwin sponsert das Startgeld für alle Angestellten, die an den Events teilnehmen wollen. Aber Achtung, wer sich anmeldet und dann kneift muss die Startgebühr selbst bezahlen. In diesem Jahr nehmen 17 meiner Kollegen am Vasaloppet teil. Wer wissen will wie gut oder schlecht wir abschneiden, dass sind die Startnummern: 4378, 4379, 4380, 4381, 4382, 4383, 4384, 4385, 4386, 4387, 4389, 4390, 4392, 4393, 17580, 4394, 2882 oder 3135. Auf dieser Seite kann man in den Resultaten suchen. Besonders für Jan-Erik mit der Startnummer 4387 drücke ich die Daumen, da er ursprünglich aus Deutschland kommt. Einer meiner unmittelbaren Arbeitskollegen hat den Swedish Classic übrigens schon bestanden. Nach seiner Einschätzung ist das Radfahren überraschenderweise am schwierigsten. Skilanglauf ist auch hart wenn man nicht geübt ist. Schwimmen soll ganz okay sein und Laufen ist recht einfach, da man ja so langsam laufen oder gehen kann wie man möchte.
Ich habe mir auch schon überlegt, das zu machen, aber zu viel mehr als zum Laufen tauge ich nicht.
AntwortenLöschenDer Lidingöloppet ist echt eine harte Sache, weil 30 km zwar nicht so wahnsinnig schwer klingen, aber anscheinend geht es die ganze Zeit hoch und runter, was extrem belastend ist.
Das Radfahren ist wohl dennoch echt das schlimmste, weil es einfach am längsten dauert - selbst bei einem passablen Schnitt ist man an die 10 Stunden unterwegs. Auf der Homepage steht sogar, man dürfe danach kein Autofahren, wenn ich mich recht erinnere.
Der Schwedische Klassiker ist trotzdem eine extreme Leistung - Hut ab vor allen, die das geschafft haben.