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Dienstag, 21. September 2010

Als Blogger im Tekniska Museet

Heute war ich zum ersten Mal im technischen Museum von Stockholm - dem Tekniska Museet, wie es sich auf Schwedisch nennt. Eigentlich war ich nicht wegen dem Museum dort, sondern als Blogger wegen meines Java Blogs auf der Konferenz Disruptive Code eingeladen. Der für mich kostenlose Blogger Pass hatte immerhin einen Wert von über 4000 SEK - nicht schlecht.


Ich dachte eigentlich, dass das Tekniska Museet auf Djurgården liegt. Der Routenplaner hat mich jedoch eines Besseren belehrt, denn offensichtlich ist Djurgården mehr als nur die Insel, auf der Skansen und Gröna Lund liegen. Das Museum liegt nämlich nördlich von eben dieser Insel, im Stadtteil Djurgården. Der 69'er Bus fährt von der Centralen direkt dorthin. Strandvägen biegt der Bus jedoch nicht nach rechts auf die Djurgårdsbron ab, sondern fährt gerade aus weiter in Richtung Fernsehturm. Alle Konferenzteilnehmer hatten freien Eintritt zum Museum. Leider blieb mir zum Museumsbesuch keine Zeit. Die Ausstellungsräume haben mich an das Deutsche Technikmuseum in Berlin erinnert. Wahrscheinlich sind die meisten technischen Museen weltweit ähnlich.

Zwei Exponate sind bei mir hängen geblieben. Einer von den 2006 beschlagnahmten Pirate Bay Servern, ist im Tekniska Museet ausgestellt. Außerdem cool war der erste Saab Kombi von 1965. In der schwedischen Museumsbeschreibung wurde erwähnt, dass dieses Modell für extremen Ausstoß bläulichen Rauchs (Abgase?) bekannt war und es heute sicherlich nicht als besonders umweltfreundlich durchgehen würde. Auf der anderen Seite lag der Verkaufspreis bei gerade mal etwas über 11.000 SEK. Mit den heutigen Gehältern hätte man also jeden Monat ein neues Auto kaufen können. Damals war das sicherlich nicht der Fall.


Persönlich denke ich, dass man das Tekniska Museet nicht unbedingt mitnehmen muss, wenn man nach Stockholm kommt. Es ist vergleichbaren deutschen Museen wirklich sehr ähnlich. Auf der anderen Seite, habe ich wiederum nur einen kleinen Teil. Vielleicht hat es noch einige Überraschungen zu bieten. Die Konferenz selbst, war soweit in Ordnung. Sachen zum Meckern: das Programm wurde geändert und die Reihenfolge der Sessions entsprach nicht dem, was auf die Badges gedruckt wurde oder im Internet stand. Der WLAN Empfang war teilweise schlecht oder nicht vorhanden, was zum Bloggen irgendwie nicht so cool ist. Neu war für mich, dass die Deutschen angeblich kein PayPal mögen, wie Linus Ohlsson von Flattr behauptet hat. Lustig (oder unlustig je nachdem) war der Beginn einer Präsentation von Tobias Järlund von Aftonbladet, in der es um Werbung im Internet ging. Auf dem ersten Slide seiner Präsentation, hatte er ein Bild von Jimmie Åkesson von den fremdenfeindlichen Sverigedemokraterna und meinte nur: "Anzeigen im Internet sind wie Sverigedemokraterna - niemand will sie haben".

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