Jetzt ist es offiziell und echt erschreckend. Mehr als die Hälfte aller schwedischen Autofahrer blinkt nicht. Herausgefunden hat das eine von Motormännen durchgeführte Untersuchung, bei der 10.000 Autos an zehn unterschiedlichen Städten im Land beobachtet wurden. Das „Nichtblinken“ ist uns als eine der ersten Sachen aufgefallen, als wir nach Schweden gekommen sind. Mal davon abgesehen, dass es gefährlich ist, nervt es einfach, an der Kreuzung als Linksabbieger zu stehen und zu warten, bis alle Linksabbieger von gegenüber, die sich ohne Blinken als Geradeausfahrer „tarnen“, weg sind. Das Autofahren in Schweden anders ist, sagt fast jeder der uns besucht und selbst mit dem Auto unterwegs ist. Mich würde es nicht wunder, wenn Motormännen in einer Umfrage feststellen würde, dass mehr als die Hälfte aller Schweden 10-20 km/h unter der erlaubten Geschwindigkeit bleibt.
Leider mussten wir feststellen, dass Nichtblinken ansteckend ist. Wir blinken längst auch nicht mehr jedes Mal. Hoffentlich passiert uns das in Deutschland nicht. Etwas besser in Sachen blinken sind jedenfalls schwedische Frauen und Busfahrer. Immerhin 70% der Busse blinken - juhu. Unterschiede zwischen großen und kleinen Städten gibt es dagegen keine.
Montag, 27. September 2010
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ich muss zugeben, dass ich autofahren in schweden bisher angenehmer fand... bis aufs kreiseln! dafür in dänemark: gaaanz schrecklich... die blinken nicht, die fahren lahm auf der linken spur und überholen dann rechts ohne zu gucken...
AntwortenLöschenDas kann ich bestätigen. An großen und offiziellen Kreuzungen wird schon mal der Blinker verwendet; je kleiner die Kreuzung, desto weniger wird geblinkt. Auch das Achten der Vorfahrt ist dann nicht mehr so wichtig. Wer als erster da ist, fährt. Und da ja alle langsam fahren, passiert ja auch nichts. Det ordnar sig.
AntwortenLöschenFür mich, der jahrelang in München geradelt ist, ist das eine ziemliche Umstellung. Schön ist dafür, dass jegliche Hektik auf der Fahrbahn völlig unbekannt ist und wenn jemand hupt, kann man sicher sein, dass er auf der Straße einen Freund entdeckt hat.
Hallo ihr 2 :-)
AntwortenLöschenIch bin zufällig auf euren Blog gestoßen und finde es wirklich klasse, was ihr hier so alles berichtet :-)
Ich werde in 3 Wochen für 2 Monate im Rahmen meiner Ausbildung von Siemens nach STockholm ziehen und hab ehrlich gesagt doch schon ein bisschen Bammel - das erste mal allein in der großen Welt ;-)
Da ich keinen anderen Kontakt hier gefunden habe, poste ich den Kommentar!
Würde mich sehr freuen, wenn ihr euch mal bei mir meldet :-) LisaMoni@gmx.de
Hallo nach Stockholm,
AntwortenLöschenich werde kommenden Montag für ein paar Tage in die von euch zahlreich beschriebene Stadt reisen. Da das mein erster Besuch sein wird, freue ich mich wenn ihr mir Tipps für Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Essen, Land und Leute geben könnt! Ich freue mich schon sehr auf Stockholm!!!
Vielen Dank und viele Grüße aus Berlin, Carolin
Hallo Olaf,
AntwortenLöschenkann Dir da nur zustimmen. Habe mir letztes Jahr, als ich für 3 Monate in Stockholm war, ein gebrauchtes Rad besorgt und fand das Radfahren sehr angenehm und stressfrei, trotz der Blinkmuffel. Nach den drei Monaten brauchte ich zuhause erstmal wieder 2-3 Wochen Eingewöhnungszeit, weil es hier auf den Strassen so hektisch zugeht.
Hallo Carolin,
AntwortenLöschenwie sieht denn so Dein Budget aus? Das sollte man ja für Essenstipps schon wissen...
Und bzgl. Tipps zum Besichtigen: bist Du ein Museumstyp?
Und wieviel Tage sind "ein paar"?
Gruß,
Sascha