Während Reik also den Fitnessgerätebereich unsicher machte, machte ich mich auf den Weg ins Wasser. Das Eriksdalbadet ist groß und vom Schwimmbecken unten konnte man oben die Fleißigen auf den Laufgeräten sehen.
In schwedischen Schwimmhallen gibt es ja immer einen Bereich, der für die Schwimmer abgetrennt ist. Hier schwimmt man im Kreis. So auch heute. Leider war es etwas voller und manche schwimmen eben sehr langsam. So hängt man mitten im Becken (es waren 3-4 Bahnen abgetrennt) hinter irgendjemand im „Stau“.
Wer mich kennt, der weiß, ich bin nicht die geduldigste Person und sowas macht mich schon schnell unruhig. Aber naja, man kann diesem „Stau“ aus dem Weg gehen in dem man immer die Lücken abpasst und dann erst schwimmt. Klappt nicht immer, aber meistens. Dann waren da aber auch Kinder, die vom Beckenrand immer ins Wasser springen mussten. Macht mir eigentlich nicht wirklich was, aber heute war es dafür einfach zu voll.
Neben dem abgetrennten Bereich gibt es auch eine „Snabbban“. Meisten nur eine Bahn für alle Schnellschwimmer. Also Krauler oder so. Lahmis wie ich haben dort nichts zu suchen.
Auf den restlichen Bahnen hat heute die Polzei trainiert. Wie aufregend. Kraueln und all sowas konnte ich beobachten. Sie hatten zwei Trainer mit Trillerpfeifen.
Dann gibt es im Eriksdalsbadet auch noch ein Adventurebecken, welches ich natürlich auch austesten musste. Im Gegensatz zu dem normalen Schwimmbecken war dieses Becken super warm. Tat ganz gut, denn es war mir etwas kalt.
Hier gab es (ich glaube) zwei Rutschen und jede Menge zu entdecken. Für Kinder jedenfalls. Wer also Kinder hat, der ist hier genau richtig. Man kann auch nach Außen schwimmen, wo sich noch ein kleines Becken befindet.
Im Großen und Ganzen will ich wieder ins Eriksdalbadet. Es ist schön groß und sauber, was man über manch anderes Stockholmer Schwimmbad nicht behaupten kann. Und zu Stoßzeiten sind alle Schwimmhallen voll.
Der Eintritt war mit 75 Schwedischen Kronen für 3 Stunden auch ganz erträglich.