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Samstag, 12. Januar 2008

Snabbkassa - selbst einscannen bei IKEA

Das Beste zum Schluß - trifft leider nicht immer zu. Bei IKEA gibt es nichts Schlimmeres, als am Schluß 15 Minuten an der Kasse anstehen zu müssen. Genau das ist uns aber heute erspart geblieben, obwohl der Laden voll war, wie lange nicht. Bei IKEA in Kungens Kurve im Süden von Stockholm gibt es nämlich mehrere dieser Kassen, wo Kunden ihre Waren selbst einscannen müssen. In Schweden nennt sich das Ganze "Snabbkassa".

Aber nicht jeder kann die Snabbkassa bei IKEA benutzen. Es dürfen maximal 15 Artikel gekauft werden. Die Bezahlung kann (logischerweise) nur mit EC-Karte oder Kreditkarte erfolgen. Das Menü ist in Schwedisch und Englisch. Ein IKEA Kassiererin betreut immer vier von diesen "Selbstkassen" und hilft einem auch gerne weiter. Komischerweise waren wie gesagt kaum Leute an diesen Kassen. Entweder werden sie von den Schweden nicht so gut angenommen oder die Meisten kaufen mehr als 15 Sachen oder wollen bar bezahlen. In Deutschland testet IKEA die "Snabbkassas" übrigens gerade in einem Pilotprojekt. Wenn das Projekt ein Erfolg wird, könnte es ab 2009 auch solche Kassen in Deutschland geben.

Bei der deutschen Mentalität könnte ich mir allerdings vorstellen, dass es an den Kassen nicht immer ehrlich zugeht und öfters Artikel nicht eingescannt werden. Genau das zu verhindern, ist wahrscheinlich auch Aufgabe der freundlichen Kassenbetreuerin. Es gehört jedenfalls eine ordentliche Portion Vertrauen dazu, den Kunden zu erlauben ihre Einkäufe selbst einzuscannen. Offensichtlich bringt IKEA den Käufern im eigenen Land dieses Vertrauen entgegen.

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