Nun ist die erste Woche auch geschafft. Seit Dienstagabend bin ich wieder in Stockholm. Meinen ersten Arbeitstag hatte ich bereits am Mittwoch. Der Flug von Tromsø nach Stockholm ging leider nicht ganz problemlos über die Bühne. Ich hatte mir extra einen Flug am Morgen um 8:30 Uhr ausgesucht, um am Nachmittag in Stockholm noch ein paar Besorgungen machen zu können. Aus irgendeinem Grund hatten wir aber genau an diesem Tag einen ziemlich schlimmen Nebel in Tromsø. Dass die Wolken tief hängen ist ja nicht ungewöhnlich, aber fetten Bodennebel hatten wir glaube noch nie. Tromsø wollte mich irgendwie nicht gehen lassen. Kein Flugzeug konnte landen oder starten. Die Stunden am Flughafen vergingen. Erst wurden wir vom SAS Flieger 8:30 Uhr in den 10:30 Uhr Flug umgebucht. Der kam dann aber auch nicht. Gegen 12:30 Uhr verzog sich der Nebel und wir konnten gegen 13:00 Uhr starten. In Oslo hatte SAS natürlich nur die Anschlussflüge der Passagiere des 10:30 Uhr Fluges automatisch umgebucht. Wir 8:30’ler waren irgendwie unter den Tisch gefallen. Naja, die Leute am SAS Service Center waren aber freundlich und ich wurde auf den 17:00 Uhr Flug nach Stockholm umgebucht. Sogar meine 3 Koffer schafften es problemlos nach Arlanda.
Ich kam 19:00 Uhr in meiner temporären Wohnung auf Kungsholmen an. Mir ist aufgefallen, dass ich zum ersten Mal direkt in der Großstadt wohne (meine ersten 3 Lebensjahre in Berlin zähle ich jetzt mal nicht mit). Am nächsten Morgen war ich wie erwartet super nervös. Ich hasse nichts so sehr, wie den Weg zur Arbeit am ersten Arbeitstag. Rückblickend muss ich auch sagen, dass es nicht so clever war, einen Abend vor Arbeitsbeginn nach Stockholm zu kommen. Ich glaube es ist angenehmer, wenn man schon ein paar Tage vorher in seiner neuen Umgebung eintrifft. Fünf vor 10:00 Uhr kam ich am Büro an und wurde von meinem Line Manager abgeholt. Wir drehten eine Runde durchs Büro und er stellte mich einigen Leuten vor. In vielen IT-Firmen in Schweden hat man einen Manager für das Tagesgeschäft, der fachlich Ahnung hat, und einen Line Manager, der sich unabhängig um die Angestellten kümmert. Mit dem Line-Manager trifft man sich in der Regel zu so genannten One-on-One Meetings und redet darüber wie es so läuft im Job. Ich hatte mir vorher im Internet ein paar Tricks angeschaut, mit denen es leichter sein sollte sich alle Namen zu merken. Ich konnte mir aber wie gewöhnlich trotzdem erst mal nur die Namen meiner unmittelbaren Kollegen merken. Ein anderer Entwickler wurde mir als sogenannter Sponsor zugeteilt. Der Sponsor kümmert sich in der ersten Zeit um die neuen Mitarbeiter, erklärt das System und hilft ihnen am Anfang klar zu kommen. Außerdem bekam ich noch eine Tüte Süßigkeiten und ein Schema für meine ersten drei Tage mit verschiedenen Meetings usw.
Der ganze Ablauf erinnerte mich schon irgendwie an meinen ersten Job in Stockholm. Scheint irgendwie typisch für IT-Firmen in Schweden zu sein. Zuerst nach der Bewerbung ein Telefoninterview, dann einen Arbeitstest den man zuhause erledigen kann und zuletzt ein Vor-Ort Interview um alle kennen zu lernen. Auch die Sache mit dem Sponsor und dem Schema war damals ähnlich. Schwedisch gut durchorganisiert. Natürlich gibt es auch ein paar Sachen die mir nicht so gut gefallen. Manchmal ist der Arbeitscomputer am ersten Tag noch nicht verfügbar oder, wie bei mir, es fehlen Lizenzen für benötigte Programme (ich konnte 2 Tage nicht auf unser internes Github Repository zugreifen um den Quellcode auszuchecken). Natürlich kennt man das System am Anfang auch noch nicht, hat es schwer sich zurecht zu finden und müsste eigentlich tausend Fragen stellen. Irgendwie will ich meinen Sponsor aber auch nicht 24/7 löchern oder unseren schwedischen Skype Channel mit dummen Fragen zu spammen. Gefühlt bin ich im Moment also noch nicht besonders produktiv. Ich hoffe ich kann in den nächsten Wochen etwas Fahrt aufnehmen. Wenigstens habe ich mein Schwedisch in Norwegen nicht vergessen und kann mich immer noch gut verständigen.
Ich kam 19:00 Uhr in meiner temporären Wohnung auf Kungsholmen an. Mir ist aufgefallen, dass ich zum ersten Mal direkt in der Großstadt wohne (meine ersten 3 Lebensjahre in Berlin zähle ich jetzt mal nicht mit). Am nächsten Morgen war ich wie erwartet super nervös. Ich hasse nichts so sehr, wie den Weg zur Arbeit am ersten Arbeitstag. Rückblickend muss ich auch sagen, dass es nicht so clever war, einen Abend vor Arbeitsbeginn nach Stockholm zu kommen. Ich glaube es ist angenehmer, wenn man schon ein paar Tage vorher in seiner neuen Umgebung eintrifft. Fünf vor 10:00 Uhr kam ich am Büro an und wurde von meinem Line Manager abgeholt. Wir drehten eine Runde durchs Büro und er stellte mich einigen Leuten vor. In vielen IT-Firmen in Schweden hat man einen Manager für das Tagesgeschäft, der fachlich Ahnung hat, und einen Line Manager, der sich unabhängig um die Angestellten kümmert. Mit dem Line-Manager trifft man sich in der Regel zu so genannten One-on-One Meetings und redet darüber wie es so läuft im Job. Ich hatte mir vorher im Internet ein paar Tricks angeschaut, mit denen es leichter sein sollte sich alle Namen zu merken. Ich konnte mir aber wie gewöhnlich trotzdem erst mal nur die Namen meiner unmittelbaren Kollegen merken. Ein anderer Entwickler wurde mir als sogenannter Sponsor zugeteilt. Der Sponsor kümmert sich in der ersten Zeit um die neuen Mitarbeiter, erklärt das System und hilft ihnen am Anfang klar zu kommen. Außerdem bekam ich noch eine Tüte Süßigkeiten und ein Schema für meine ersten drei Tage mit verschiedenen Meetings usw.
Der ganze Ablauf erinnerte mich schon irgendwie an meinen ersten Job in Stockholm. Scheint irgendwie typisch für IT-Firmen in Schweden zu sein. Zuerst nach der Bewerbung ein Telefoninterview, dann einen Arbeitstest den man zuhause erledigen kann und zuletzt ein Vor-Ort Interview um alle kennen zu lernen. Auch die Sache mit dem Sponsor und dem Schema war damals ähnlich. Schwedisch gut durchorganisiert. Natürlich gibt es auch ein paar Sachen die mir nicht so gut gefallen. Manchmal ist der Arbeitscomputer am ersten Tag noch nicht verfügbar oder, wie bei mir, es fehlen Lizenzen für benötigte Programme (ich konnte 2 Tage nicht auf unser internes Github Repository zugreifen um den Quellcode auszuchecken). Natürlich kennt man das System am Anfang auch noch nicht, hat es schwer sich zurecht zu finden und müsste eigentlich tausend Fragen stellen. Irgendwie will ich meinen Sponsor aber auch nicht 24/7 löchern oder unseren schwedischen Skype Channel mit dummen Fragen zu spammen. Gefühlt bin ich im Moment also noch nicht besonders produktiv. Ich hoffe ich kann in den nächsten Wochen etwas Fahrt aufnehmen. Wenigstens habe ich mein Schwedisch in Norwegen nicht vergessen und kann mich immer noch gut verständigen.