Es ist vollbracht! Seit dem 12. März 2014 um 16:27 Uhr sind wir Eltern von Jesper – einem Jungen aus Stockholm. Für Jesper als Namen haben wir uns entschieden weil wir einen skandinavischen Namen wollen und diesen mögen und Jesper sowohl in Schweden als auch in Deutschland gleich ausgesprochen wird. Eigentlich war der berechnete Geburtstermin ja der 3. März. Das hat den Kleinen aber nicht davon abgehalten mehr als eine Woche „zu spät“ zu kommen. Richtig los für uns geht es in der Nacht von Sonntag (9. März) auf Montag. Gegen 2:00 Uhr bekommt Nadine Blutungen. Von Wehen ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu merken. Ich rufe sofort im Krankenhaus an und schildere alles. Wir haben uns schon vorher für das Södersjukhus auf Södermalm entschieden, da dort viele Freunde und Bekannte entbunden haben. Im Södersjukhus (kurz SÖS) gibt es zwei unabhängige Abteilungen für Entbindungen. Das Södra BB ist eine neue Abteilung, die moderner und familiärer eingerichtet ist. Man fühlt sich dort eigentlich gar nicht wie im Krankenhaus, sondern wie in einer Pension. Die Entbindung findet in selben Zimmer statt, in dem man später mit dem Partner übernachtet. Die zweite und ursprüngliche Abteilung ist das SÖS BB. Dort wird man aber erst hin verlegt nachdem man entbunden hat. Die Entbindung selbst findet auf der Abteilung Förlossning statt – in einem ganz normalen Krankenzimmern also keinem Kreißsaal oder so. Vor einem halben Jahr hat in der Nachbarschaft zum SÖS das Patientenhotel aufgemacht und nimmt inzwischen fast alle Mütter und Kinder auf. Nach der Entbindung in der Förlossning kann man sich aussuchen, ob man in besagtes Patientenhotel oder die SÖS BB überwiesen werden will, je nachdem ob dort noch Zimmer frei sind.
In unserer Nacht zum Montag haben wir in der SÖS BB angerufen und von den Blutungen berichtet. Die Hebamme sagt uns, dass wir zur Untersuchung vorbeikommen sollen. Nachts sind Stockholms Autobahnen ja schön leer, so dass wir 15 Minuten später im Krankenhaus in der Förlossning sind. Die Geburtenabteilung hat einen separaten Eingang der nachts verschlossen ist. Wir klingeln und werden von der Hebamme in Empfang genommen. Neben dem Eingang liegt ein kleiner Parkplatz, auf dem man zwischen 18:00 und 8:00 Uhr für 4 Stunden kostenlos parken darf. Wir werden in ein freies Krankenzimmer gelegt und Nadine werden zwei kreisrunde Sensoren um den Bauch geschnallt. Damit lassen sich der Herzschlag und die Stärke der Wehen messen. Komischerweise beginnen zu diesem Zeitpunkt auch endlich die Wehen bei Nadine, worüber wir uns echt freuten da wir da schon eine Woche über berechnetem Termin sind. Jedenfalls kommt dann noch eine total junge Ärztin zur Untersuchung und versicherte uns, dass alles normal ist. Blutungen können wohl auftreten, wenn der Schleimpfropfen abgeht. Nach zirka 2 Stunden werden wir aber wieder nach Hause geschickt.
Am Montag (10. März) geht es weiter mit den Wehen, die dann am Dienstag immer stärker werden. Dienstagabend (11. März) schauen wir das Champions League Spiel der Bayern und haben schon so ein Gefühl als ob es bald losgeht. Wenn man das erste Kind bekommt, ist man leider noch ziemlich unerfahren mit Allem. Wie stark werden die Wehen? Wann fährt man ins Krankenhaus? Gegen 3:00 Uhr halten wir diesen Zeitpunkt jedenfalls für gekommen und rufen wieder im Södersjukhus an. Diesmal rufe ich bei der Södra BB (die moderne, neue Abteilung) an da wir eigentlich am liebsten dort entbinden wollten. Diese neue Abteilung ist allerdings auch super beliebt. Wenn man sich dort nicht sofort am Anfang der Schwangerschaft anmeldet und auch dort zu Untersuchungen mit der Hebamme geht, hat man später kaum eine Chance auf einen freien Platz wenn es losgeht. Und so kommt es natürlich auch - kein Platz mehr frei im Södra BB. Kurioserweise wird uns von denen gar nicht die normale Förlossning im selben Haus empfohlen, sondern die neue Sophia BB – eine andere Entbindungsstation, die weiter im Norden von Stockholm liegt. Sophia BB ist aber keine Option für uns und ich rufe zum zweiten Mal in der SÖS BB an. Da die unsere Vorgeschichte von vor zwei Tagen noch kennen, dürfen wir direkt vorbeikommen. Um 3:30 (12. März) treffen wir im Krankenhaus ein und Nadine wird im Raum 1 auf der Abteilung Förlossning wieder an die bekannten Sensoren gehangen.
Die Wehen haben zu diesem Zeitpunkt aber schon deutlich nachgelassen, so dass wir damit rechnen wieder nach Hause geschickt zu werden. Überraschenderweise ist der Muttermund aber schon 5 cm offen und wir dürfen bleiben. Gegen 6:00 Uhr gibt es erstmal einen schönen Sonnenaufgang über Stockholm zu bestaunen. Zum Glück haben wir auch unseren Koffer mitgenommen und können ein paar Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera machen. Die Wehen werden wieder stärker je länger wir da sind. Um 7:00 Uhr ist Schichtwechsel bei den Hebammen. Um Nadine kümmern sich zu diesem Zeitpunkt Evelina, Caroline und Anna, die alle 15 Minuten vorbeischauen. Als die Wehen um 8:45 Uhr ziemlich kräftig werden, fängt Nadine mit Lachgas (Distickstoffmonoxid) an. Lachgas ist das in Schweden bei Geburten am Häufigsten eingesetzte Schmerzbetäubungsmittel. Die Wirkung ist am Anfang ganz gut. Später müssen wir den Dosierungsanteil erhöhen. Eine Stunde später sind die Wehen schon so stark, dass Nadine eine Periduralanästhesie (PDA) haben will. In Schweden nennt sich das Epidural und wird von einem richtigen Anästhesist gelegt - also nicht von der Hebamme. Genau in dem Augenblick wo der Arzt die Epidural legen will, bekommt er einen Notruf auf dem Pager. Ungeplanter Kaiserschnitt und weg ist er. Die nächsten 45 Minuten sind ziemlich übel da die Wehen schon ziemlich stark sind und niemand weiß, wann der Anästhesist wiederkommt. Irgendwann kommt dann aber endlich der Chefarzt von der Anästhesie und bringt den Job gegen 11:00 Uhr zu Ende.
Danach folgen zwei bis drei Stunden die relativ entspannt und schmerzfrei sind. Wir bekommen ein paar belegte Brote zum Mittag und soviel Apfelsaft wie wir wollen. Die Vormittagsschicht der Hebammen verabschiedet sich schon um 13:30 und wir lernen die Nachmittagsschicht kennen. Jetzt kümmern sich Annika, Karin und Sylvia um uns. Ab jetzt wird es richtig ernst! Der Wehenschmerz ist zwar immer noch betäubt, ein deutlich spürbares Drücken nach unten ist aber bereits zu merken. Der Muttermund ist wie gewünscht 10 cm offen und keine Ränder mehr spürbar. Jetzt muss Jesper nur noch weiter nach unten rutschen und die Presswehen müssen anfangen. Das dauert leider noch über 2 Stunden, die ziemlich schmerzhaft sind. Zwischen den Wehen bleiben nur 2-3 Minuten zum Durchatmen. Mal sitzt Nadine im Bett, mal auf dem Pilatisball und mal auf einem Geburtshocker. Als gegen 16:00 Uhr die Presswehen anfangen, ist es eigentlich nur noch ein harter Kampf gegen den Schmerz. Die Epidural wurde abgestellt, um den Druck der Wehen besser ausnutzen zu können. Seit Stunden hat Nadine eine Kanüle im Handrücken, mit der man an einen Tropf angeschlossen werden kann. Um 16:15 drückt es die Kanüle aus der Hand und es fängt ganz stark an zu bluten. Nadine bekommt davon gar nichts mehr mit. Ich verbinde die Hand ganz notdürftig. Inzwischen sind alle 3 Hebammen im Raum und man spürt, dass es nur noch Minuten dauern kann. Um 16:27 ist er endlich da, liegt am Bettende und schreit. Seine Mutter ist total fertig aber überglücklich. Ich darf die Nabelschnur durchschneiden. Nach der Geburt wird Nadine verarztet während Jesper auf ihrer Brust liegt und alles zu untersuchen anfängt. Wir dürfen noch zirka drei Stunden im Krankenzimmer bleiben und bekommen noch ein richtig tolles Abendbrot mit belegten Broten bevor wir mit dem Rollstuhl unterirdisch ins Patientenhotel fahren. Zum Glück ist dort für uns noch ein Zimmer frei. Für unsere drei Hebammen aus der Nachmittagsschicht ist es an diesem Tag die einzige Geburt. Im Södersjukhuset in Stockholm werden an jedem Tag so zwischen 10 und 20 Kinder geboren.
Das Patientenhotel (Årstaviken Hotell) ist erst ein halbes Jahr alt und super modern und toll. Wir sind im fünften Stock im Zimmer 504 quasi mit Meerblick – also Blick auf die Bucht von Årsta. Auf unserer Etage sind fast alles frisch gebackene Eltern. Für die Nacht im Doppelzimmer bezahlt Nadine nur ihre Patientengebühr von 90 SEK inklusive Frühstück, Mittag- und Abendessen. Ich selbst bezahle 300 SEK für Übernachtung inkl. Frühstück. Wenn ich Mittag essen möchte kostet das 89 SEK. Abendessen gibt es für 145 SEK. Einen Kombipreis gibt es auch. Jeden Tag kommt dreimal eine Hebamme vorbei und gibt uns Tipps, z.B. über das Stillen. Zusätzlich werden 24 Stunden und 48 Stunden nach der Geburt einige Tests gemacht (PUK Test und POX Test). Dafür trifft man einen Kinderarzt. Insgesamt bleiben wir 3 Nächte im Årstaviken Hotell bevor wir mit Jesper nach Hause fahren. Nicht zu unterschätzen sind die Parkgebühren. Am SÖS kann man nämlich nicht kostenlos parken. Ich bezahle für die Tage ungefähr 500 SEK. Mit dem Tag der Geburt am 12. März fangen auch meine 10 arbeitsfreien Tage an zu laufen. In Schweden bekommt man als Papa bei Geburt des Kindes unabhängig von der Elternzeit zehn freie Arbeitsage bezahlt. Ich finde es echt toll mit Jesper die ersten beiden Wochen verbringen zu können.
In unserer Nacht zum Montag haben wir in der SÖS BB angerufen und von den Blutungen berichtet. Die Hebamme sagt uns, dass wir zur Untersuchung vorbeikommen sollen. Nachts sind Stockholms Autobahnen ja schön leer, so dass wir 15 Minuten später im Krankenhaus in der Förlossning sind. Die Geburtenabteilung hat einen separaten Eingang der nachts verschlossen ist. Wir klingeln und werden von der Hebamme in Empfang genommen. Neben dem Eingang liegt ein kleiner Parkplatz, auf dem man zwischen 18:00 und 8:00 Uhr für 4 Stunden kostenlos parken darf. Wir werden in ein freies Krankenzimmer gelegt und Nadine werden zwei kreisrunde Sensoren um den Bauch geschnallt. Damit lassen sich der Herzschlag und die Stärke der Wehen messen. Komischerweise beginnen zu diesem Zeitpunkt auch endlich die Wehen bei Nadine, worüber wir uns echt freuten da wir da schon eine Woche über berechnetem Termin sind. Jedenfalls kommt dann noch eine total junge Ärztin zur Untersuchung und versicherte uns, dass alles normal ist. Blutungen können wohl auftreten, wenn der Schleimpfropfen abgeht. Nach zirka 2 Stunden werden wir aber wieder nach Hause geschickt.
Am Montag (10. März) geht es weiter mit den Wehen, die dann am Dienstag immer stärker werden. Dienstagabend (11. März) schauen wir das Champions League Spiel der Bayern und haben schon so ein Gefühl als ob es bald losgeht. Wenn man das erste Kind bekommt, ist man leider noch ziemlich unerfahren mit Allem. Wie stark werden die Wehen? Wann fährt man ins Krankenhaus? Gegen 3:00 Uhr halten wir diesen Zeitpunkt jedenfalls für gekommen und rufen wieder im Södersjukhus an. Diesmal rufe ich bei der Södra BB (die moderne, neue Abteilung) an da wir eigentlich am liebsten dort entbinden wollten. Diese neue Abteilung ist allerdings auch super beliebt. Wenn man sich dort nicht sofort am Anfang der Schwangerschaft anmeldet und auch dort zu Untersuchungen mit der Hebamme geht, hat man später kaum eine Chance auf einen freien Platz wenn es losgeht. Und so kommt es natürlich auch - kein Platz mehr frei im Södra BB. Kurioserweise wird uns von denen gar nicht die normale Förlossning im selben Haus empfohlen, sondern die neue Sophia BB – eine andere Entbindungsstation, die weiter im Norden von Stockholm liegt. Sophia BB ist aber keine Option für uns und ich rufe zum zweiten Mal in der SÖS BB an. Da die unsere Vorgeschichte von vor zwei Tagen noch kennen, dürfen wir direkt vorbeikommen. Um 3:30 (12. März) treffen wir im Krankenhaus ein und Nadine wird im Raum 1 auf der Abteilung Förlossning wieder an die bekannten Sensoren gehangen.
Die Wehen haben zu diesem Zeitpunkt aber schon deutlich nachgelassen, so dass wir damit rechnen wieder nach Hause geschickt zu werden. Überraschenderweise ist der Muttermund aber schon 5 cm offen und wir dürfen bleiben. Gegen 6:00 Uhr gibt es erstmal einen schönen Sonnenaufgang über Stockholm zu bestaunen. Zum Glück haben wir auch unseren Koffer mitgenommen und können ein paar Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera machen. Die Wehen werden wieder stärker je länger wir da sind. Um 7:00 Uhr ist Schichtwechsel bei den Hebammen. Um Nadine kümmern sich zu diesem Zeitpunkt Evelina, Caroline und Anna, die alle 15 Minuten vorbeischauen. Als die Wehen um 8:45 Uhr ziemlich kräftig werden, fängt Nadine mit Lachgas (Distickstoffmonoxid) an. Lachgas ist das in Schweden bei Geburten am Häufigsten eingesetzte Schmerzbetäubungsmittel. Die Wirkung ist am Anfang ganz gut. Später müssen wir den Dosierungsanteil erhöhen. Eine Stunde später sind die Wehen schon so stark, dass Nadine eine Periduralanästhesie (PDA) haben will. In Schweden nennt sich das Epidural und wird von einem richtigen Anästhesist gelegt - also nicht von der Hebamme. Genau in dem Augenblick wo der Arzt die Epidural legen will, bekommt er einen Notruf auf dem Pager. Ungeplanter Kaiserschnitt und weg ist er. Die nächsten 45 Minuten sind ziemlich übel da die Wehen schon ziemlich stark sind und niemand weiß, wann der Anästhesist wiederkommt. Irgendwann kommt dann aber endlich der Chefarzt von der Anästhesie und bringt den Job gegen 11:00 Uhr zu Ende.
Danach folgen zwei bis drei Stunden die relativ entspannt und schmerzfrei sind. Wir bekommen ein paar belegte Brote zum Mittag und soviel Apfelsaft wie wir wollen. Die Vormittagsschicht der Hebammen verabschiedet sich schon um 13:30 und wir lernen die Nachmittagsschicht kennen. Jetzt kümmern sich Annika, Karin und Sylvia um uns. Ab jetzt wird es richtig ernst! Der Wehenschmerz ist zwar immer noch betäubt, ein deutlich spürbares Drücken nach unten ist aber bereits zu merken. Der Muttermund ist wie gewünscht 10 cm offen und keine Ränder mehr spürbar. Jetzt muss Jesper nur noch weiter nach unten rutschen und die Presswehen müssen anfangen. Das dauert leider noch über 2 Stunden, die ziemlich schmerzhaft sind. Zwischen den Wehen bleiben nur 2-3 Minuten zum Durchatmen. Mal sitzt Nadine im Bett, mal auf dem Pilatisball und mal auf einem Geburtshocker. Als gegen 16:00 Uhr die Presswehen anfangen, ist es eigentlich nur noch ein harter Kampf gegen den Schmerz. Die Epidural wurde abgestellt, um den Druck der Wehen besser ausnutzen zu können. Seit Stunden hat Nadine eine Kanüle im Handrücken, mit der man an einen Tropf angeschlossen werden kann. Um 16:15 drückt es die Kanüle aus der Hand und es fängt ganz stark an zu bluten. Nadine bekommt davon gar nichts mehr mit. Ich verbinde die Hand ganz notdürftig. Inzwischen sind alle 3 Hebammen im Raum und man spürt, dass es nur noch Minuten dauern kann. Um 16:27 ist er endlich da, liegt am Bettende und schreit. Seine Mutter ist total fertig aber überglücklich. Ich darf die Nabelschnur durchschneiden. Nach der Geburt wird Nadine verarztet während Jesper auf ihrer Brust liegt und alles zu untersuchen anfängt. Wir dürfen noch zirka drei Stunden im Krankenzimmer bleiben und bekommen noch ein richtig tolles Abendbrot mit belegten Broten bevor wir mit dem Rollstuhl unterirdisch ins Patientenhotel fahren. Zum Glück ist dort für uns noch ein Zimmer frei. Für unsere drei Hebammen aus der Nachmittagsschicht ist es an diesem Tag die einzige Geburt. Im Södersjukhuset in Stockholm werden an jedem Tag so zwischen 10 und 20 Kinder geboren.
Das Patientenhotel (Årstaviken Hotell) ist erst ein halbes Jahr alt und super modern und toll. Wir sind im fünften Stock im Zimmer 504 quasi mit Meerblick – also Blick auf die Bucht von Årsta. Auf unserer Etage sind fast alles frisch gebackene Eltern. Für die Nacht im Doppelzimmer bezahlt Nadine nur ihre Patientengebühr von 90 SEK inklusive Frühstück, Mittag- und Abendessen. Ich selbst bezahle 300 SEK für Übernachtung inkl. Frühstück. Wenn ich Mittag essen möchte kostet das 89 SEK. Abendessen gibt es für 145 SEK. Einen Kombipreis gibt es auch. Jeden Tag kommt dreimal eine Hebamme vorbei und gibt uns Tipps, z.B. über das Stillen. Zusätzlich werden 24 Stunden und 48 Stunden nach der Geburt einige Tests gemacht (PUK Test und POX Test). Dafür trifft man einen Kinderarzt. Insgesamt bleiben wir 3 Nächte im Årstaviken Hotell bevor wir mit Jesper nach Hause fahren. Nicht zu unterschätzen sind die Parkgebühren. Am SÖS kann man nämlich nicht kostenlos parken. Ich bezahle für die Tage ungefähr 500 SEK. Mit dem Tag der Geburt am 12. März fangen auch meine 10 arbeitsfreien Tage an zu laufen. In Schweden bekommt man als Papa bei Geburt des Kindes unabhängig von der Elternzeit zehn freie Arbeitsage bezahlt. Ich finde es echt toll mit Jesper die ersten beiden Wochen verbringen zu können.