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Sonntag, 30. August 2009

Verblendung von Stieg Larsson

Als der Film Män som hatar kvinnor im Feburar 2009 in die schwedischen Kinos kam, wollten wir eigentlich hin und ihn uns anschauen. Unsere schwedische Freundin Mahlin sagte, dass wir auch verstehen würden was die sagen.

Leider fanden wir keine Zeit und andere Filme wollten wir einfach mehr sehen und so gingen wir nicht ins Kino um Män som hatar kvinnor zu sehen. Wir wollten die DVD abwarten. Der Film lief eine halbe Ewigkeit hier im Kino.

Im Endeffekt wussten wir nicht viel über den Film, geschweige denn das Buch. Im Juli, kurz vor meiner Reise nach Deutschland saßen wir mit Mahlin und Benny auf unsere Terrasse und haben gegrillt. Wir sprachen über den Film und über das Buch. Beide waren total begeistert und sagten, dass sie das Buch bzw. die Bücher von Stieg Larsson verschlungen haben. Fängt man mal an, so kann man nicht aufhören. Sie sagten ich solle schauen ob es das auf deutsch gibt und wenn ja, solle ich es unbedingt lesen.

Gesagt, getan. Schnell bei Amazon geschaut und siehe da, es gab das Buch Män som hatar kvinnor auf deutsch. Hier heißt es komischerweise Verblendung. Ich habe es gleich bestellt und nach Deutschland schicken lassen.

Dort angekommen wartete das Buch schon auf mich und ich fing sofort an zu lesen. Mein erster Eindruck: Enttäuschung. Was soll daran so toll sein? Ich fand es langweilig. Aber ganz plötzlich wurde es spannend und immer spannender. Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Wer hasste die Frauen denn nun? Wer brachte Harriet um? Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und lag jeden Abend im Bett und las, bis mir die Augen zu fielen. Ich konnte Mahlin und Benny nun voll verstehen.

Nun war ich sehr gespannt auf den Film, den wir uns gleich anschauen wollten, sobald ich das Buch durch hatte. Das war am Freitag nun soweit. 688 Seiten dauern nun mal seine Zeit, auch wenn man schnell und viel liest.

Wie der Zufall es wollte, erzählte mir Mahlin, dass sie sich die DVD gekauft haben und uns leihen würden, wenn wir wollen. Es wäre aber nur auf schwedisch und es gäbe keine deutschen Untertitel. Kein Problem für uns, denn es gibt ja schwedische Untertitel, wo man auch mal mitlesen kann. Freitagabend war dann also unser „Kinoabend“ im Wohnzimmer mit Salzstangen, Schokolade und dem Film Män som hatar kvinnor.

Der Film geht 146 Minuten und war ganz gut. Passagen aus dem Buch wurden leider einfach geändert, wie zum Beispiel das Anita Vanger an Brustkrebs gestorben ist und einiges mehr, was ich aber natürlich nicht verraten werde. Im Großen und Ganzen war der Film wirklich gut und sehenswert. Gerade die Schauspieler Noomi Rapace passt wie die Faust aufs Auge als Lisbeth Salander und auch Michael Nyqvist macht als Mikael Blómkvist eine gute Figur.

Am 1. Oktober startet der Film Verblendung in den deutschen Kinos und wenn der auf DVD dann rauskommt, wird er auch in unserer DVD Sammlung landen. Hier in Schweden startet schon am 18. September der zweite Teil der Triologie „Flickan som lekte med elden“ (Verdammnis) und am 27. November der dritte und letzte Teil „Luftslottet som sprängdes“ (Vergebung). Beide Bücher sind schon bestellt und ich bin mir sicher, auch diese werde ich wieder nicht aus der Hand legen können.

3 Kommentare:

  1. Ich finde "Flickan som lekte med elden" und "Luftslottet som sprängdes" viel besser als "Män som hatar kvinnor". Ich freue mich schon auf die zwei näschsten Filme.

    Ich lese ihres Blog dann und wann um mein Deutsch zu praktisieren.

    Grüsse! / Helena

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  2. Ahh! "Ihr Blog", heisst es... :-)

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  3. Hab' mir den Film bei Media markz in Kungens Kurva für schlappe 88,- SEK gekauft. Ich finde den Film super und meine Mum wartet schon darauf, der er auch in Deutschland läuft. Lang kann es ja nicht mehr dauern, immerhin hat das ZDF und ZDF Enterprises mitgewirkt.
    Bin mal auf die nächsten Filme gespannt :-)

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