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Montag, 26. Oktober 2009

Deutsche Behörden

Oh man, was soll nur aus Deutschland werden? Beamte die ihren Job nicht können, sind doch echt der Untergang. Aber mal von vorne.

Am 18.09.2009 ging im Deutschen Kraftfahr-Bundesamt die Meldung ein, dass wir unser Auto nun in Schweden angemeldet haben. Die Bearbeitung im Kraftfahr-Bundesamt, kurz KBA, dauerte ungefähr 5 Werktage um es im Rechenzentrum zur Verfügung zu stellen. Das wussten wir nicht!

Wir riefen dann im KBA an und fragten wie es nun weitergehe und ob unser Auto nun endlich abgemeldet ist. Nein, denn es wird an die zuständige Kraftfahrzeugstelle weitergeleitet. In unserem Falle also Bernau bei Berlin.

Also schickten wir dort eine Email hin und bekamen als Antwort: hier kam nichts an bis jetzt. Komisch, das KBA hatte uns doch mitgeteilt das man die Meldung an das regionale Strassenverkehrsamt weitergeleitet hätte. Dazu kam noch folgende Warnung aus Bernau. "Fahren sie ja nicht mehr mit den deutschen Nummernschildern, wenn ihr Auto in Schweden gemeldet ist." Komisch, denn offensichtlich waren wir ja auch noch in Deutschland gemeldet. Egal, wir hatten die schwedischen Autoschilder ja eh schon dran.

Heute habe ich mich überwunden und noch einmal in Bernau angerufen. Eine junge Frau sagte: Nein, hier kam immer noch nichts an. Heute ist der 26. Oktober und es beim KBA kam die Nachricht aus Schweden bereits am 18.09. an. Also rief ich nochmal beim KBA an. Die Frau vom KBA erklärte mir nun, dass es seit Kalenderwoche 39 im Rechenzentrum zur Verfügung steht und die zuständige Kraftfahrzeugstelle es abrufen müsse. Ich solle denen doch mal ihren Job erklären, bat sie.

Ok, kein Problem. Ich rief wieder in Bernau an und erklärte der jungen Frau was das KBA gerade gesagt hatte. Sie hatte offensichtlich keinen blassen Schimmer und gab mich weiter an eine schwer zu verstehende Dame. Diese erklärte mir, wir müssten eine Kopie des schwedischen Fahrzeugbriefes hinschicken. Daraufhin wurde ich leider etwas unruhiger und erklärte ihr nochmals ihren Job und wo sie alle Daten abrufen kann. Keine Chance! Also bat ich darum, die Sachgebietsleiterin (die komischerweise in der Kreisstadt Eberswalde sitzt) zu sprechen. Der Witz des Jahres! Es muss ein technischer Defekt sein. Hahaha! Die Einen wissen überhaupt nichts von einem Rechenzentrum, wo man Daten abrufen kann und die Anderen versuchen sich mit faulen Ausreden raus zu boxen. Morgen rufe ich wieder an und ich freue mich schon darauf. Wahrscheinlich werde ich jetzt jeden Tag mit Bernau und Eberswalde telefonieren, bis ich habe was ich will. Denn wenn ich was will, kann ich auch ganz schön nerven :-)

3 Kommentare:

  1. Na dann "viel Spaß" mit der Behörde - in Berlin wurde ich damals darauf hingewiesen "das ich meine Pflichten als Autoinhaber kennen müsse" und daher mein Auto vorher in Berlin hätte abmelden müssen, um dann mit neuen Übergangskennzeichen nach Stockholm fahren zu können.
    Nachträglich dauert die Meldung aus Schweden (das Fahrzeugbrief usw. eingezogen wurden) ca. 6-8 Wochen nach Flensburg - erst danach ist Berlin gewillt - die Steuer auszusetzen und ggf. zu erstatten. Die schnellere Abmeldung ging nur mit einer Kopie als E-Mail an die Berliner Behörde. Insofern viel Erfolg und viel Geduld.

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  2. Und wieder etwas erreicht. Nachdem ich heute zum zweiten Mal in Bernau angerufen habe und die mir erklärt haben, dass sie die Daten nicht abrufen können und bla bla bla, haben sie mich nach Eberswalde zu unserer neuen verantwortlichen Beamtin weitergeleitet. Und siehe da, jemand der seinen Job versteht. Natürlich kann nur einer die Daten vom Rechenzentrum abrufen und der ist "zufällig" nicht da und hoffentlich nächste Woche wieder im Haus. Jedenfalls kümmern die sich jetzt drum und ich soll einfach in einer Woche nochmal anrufen, dann wird unser Auto rückwirkend abgemeldet sein. Juhu, wieder ein erfolgreicher Kampf gegen die deutschen Behörden :-)!

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  3. Also bei mir ging es ohne Probleme, aber mein Auto war auch in München gemeldet...Vielleicht verstehen die Wessis doch besser ihren Job!!!

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