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Donnerstag, 10. Juli 2008

Warum einfach, wenn es auch schwer geht?

Oh man, wann hört dass denn endlich auf? Wie wir gerade erfahren haben, sind wir noch immer nicht versichert? Warum? Ja, dass würde mich auch interessieren.

Im April, nachdem meine Versicherung aus Deutschland nicht mehr galt, hab ich bei der Försäkringskassan mal nachgefragt, wie ich mich versichern kann. Antwort von einer netten Frau Namens Anne-Cathrine war:

schick den E104 zu uns und du bist registriert, also versichert.

Okej, also Krankenkasse in Deutschland angeschrieben und innerhalb von nur ein paar Tagen hatte ich den E104 schon in den Händen. Mittlerweile kam noch ein Schreiben von der Försäkringskassan, wo ein Ausfüllblatt für mich und Reik dabei war. Also ausgefüllt, eine Kopie unserer Aufenthaltsgenehmigung mit dazu gepackt und weggeschickt.

Nie wieder was gehört. Und wie man es aus Deutschland gewöhnt ist, wenn man nichts hört, ist wohl alles in Ordnung. Nicht so in Schweden!!! Wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann meldet man sich einfach nicht mehr.

Tolle Art!

Ja, wo die Unterlagen aus dem April sind kann ich leider nicht sagen.

Nur eins weiß ich jetzt, wir sind nicht registriert. Sie schicken uns aber wieder Unterlagen zum Ausfüllen zu.

Wenn man also Erfolge als Auswanderer erzielt, sollte man sich in diesem Land nie sicher sein. Denn man kann drauf warten, dass irgendwas kommt und dir die Beine weghaut.

Ich glaube mein Frust über diese ganze Sache ist schwer zu verstehen, aber er ist da. Und heute ist mir danach ein Lobeslied an die deutsche Bürokratie zu singen. Man muss zwar immer sehr viel ausfüllen, aber wenn man es macht, dann geht es auch zu 98 Prozent gut.

Hier in Schweden konnte ich schon öfter erleben, dass die Schweden in manchen Sachen Schlafmützen sind. Naja, wahrscheinlich fehlt mir einfach nur die schwedische Gelassenheit. Ob die noch kommen wird? Ich denke ja eher nicht. Aber ich freue mich riesig auf meinen Urlaub in Deutschland.

1 Kommentar:

  1. Die Registrierung bei der Försäkringskassan empfand ich auch als ärgerlich, zumal die schwedischen Behörden sonst recht fix und kommunikativ sind.

    Eigentlich braucht man die Registrierung nicht - es sei denn, man will eine europäische Krankenversicherungskarte oder Krankengeld beziehen.

    Bei mir musste ich auch mehrfach per E-Mail und Telefon nachhaken, bis etwas passierte. Zum Glück hat man mit der Behörde meist nur einmal zu tun. Die ganze Prozedur dauerte zwei Monate.

    Beim Finanzamt hingegen sind die ziemlich auf Zack. Ich erhielt neulich auf eine E-Mail-Anfrage eine Antwort innerhalb von einer Stunde.

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