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Samstag, 26. Januar 2008

Fähre Sassnitz Trelleborg

Den Teil mit der Fähre von Sassnitz nach Trelleborg zu überspringen wäre ein Fehler. Nicht dass etwas Spannendes passiert ist, aber man sollte wissen worauf man sich da einlässt.

Wir kannten die Fähre ja schon von einem früheren Besuch in Schweden. Allerdings sind wir da am Tag gefahren und waren noch fit. Die Fähre um 3:00Uhr nachts zu nehmen war sogar für uns eine neue aufregende Erfahrung.

Reik`s Vater war ja mit an Bord, denn mal eben schlappe 1000 Kilometer zu fahren ist für zwei Fahrer nicht so leicht. Jedenfalls nicht wenn sie nicht geübt darin sind. So fuhren wir dann jedenfalls gegen 4:00Uhr auf die Fähre. Sie hatte leider eine Stunde Verspätung.

Zu meinem persönlichen Erstaunen war sie auch voll, was ich nicht gedacht hätte, denn wer fährt schon um 3:00Uhr nachts mitten in der Woche nach Schweden. Aber gut, Weihnachten war vorbei und der eine oder andere wollte sicherlich Neujahr in Schweden verbringen.

Wir hatten im Vorfeld die Karten und eine 2-Bett-Kabine bestellt, da die 4-Bett-Kabinen ausgebucht waren. Ich meldete mich freiwillig, die Nacht nicht in der Kabine zu verbringen, denn ich wollte dass die Männer fit für die Fahrerei sind.

Nun musste ich mir, nachdem ich die vier Männer (2 echte Männer und 2 Meerschweinchen Männer) in ihre Kabine gebracht hatte, eine Schlafstelle suchen. Überall auf den Gängen, Sitzen und was sich noch so anbot, haben sich die Leute zum schlafen hingelegt.

Ich wollte eigentlich in den Fernsehraum, aber der Fernsehraum war eine Lounge. Dort war der Fernseher aus und die Sitzflächen mit liegenden Leuten belegt. Dann gab es noch so eine Art Ruheraum und dort konnte man in Sitzen sich ausruhen. Dort setze ich mich auch rein und versuchte mich auszuruhen.

Ich schlief dann auch immer ein bisschen ein. Es war nicht wirkliches ausruhen, aber ich war ab und an mal weg. Ich freute mich aber super doll auf mein Bett, denn auch schon mit 27 Jahren ist so eine Nacht in so einem Sitz für den Rücken nicht gerade angenehm.

Irgendwann kam Reik und hat mich geweckt. Im ersten Moment fühlte ich mich total fertig, aber nach einer Weile stieg die Aufregung und ich wurde wacher. Wir holten seinen Vater, Nimmy und Nemo aus der Kabine und setzen uns oben in den Gang. Jetzt musste der Kapitän nur noch das Signal geben, dass alle wieder in ihre Autos dürfen.

Die Durchsage kam dann auch bald und schwups saßen wir im Auto, ein bisschen aufgeregt weil wir gleich unser neues Heimatland betreten würden. Also runter von der Fähre, erstmal ein Stück gefahren, schnell die Navigations-CD wechseln und ab Richtung Stockholm.

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