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Dienstag, 4. November 2008

Mit Silja nach Helsinki Teil 1

Zu meinem Geburtstag habe ich von Reik, neben anderen tollen Geschenken auch eine Reise nach Helsinki geschenkt bekommen. Auf dem schönen Zettel mit dem Reisedetails stand, dass wir am 31.10. um 17:00 Uhr entweder mit der Silja Symphonie oder mit der Silja Serenade in Stockholm Värtahamn ablegen würden und am 01.11. um 09:55 Uhr in Helsinki ankommen würde.

Zudem stand da noch, dass wir es uns in Deluxe-Kabine mit Fernseher gemütlich machen würden und dass auch schon für das Frühstück gesorgt ist. Hinzu kam dann noch ein Gutschein für eine Stadtrundfahrt durch Helsinki. Wow, das war mal ein großes Geschenk.

Jetzt hieß es nur sich etwas zu gedulden, denn erstmal stand ja Rhodos, Deutschland und für Reik Nashville noch auf dem Plan. Aber schneller als gedacht, war es dann endlich soweit.

Am Freitag um 17:00 Uhr ging es los, unsere Reise nach Helsinki. Wir starteten um etwa 15:03 Uhr von der Centralen, da man schon ab 15:30 Uhr auf dem Schiff einchecken konnte. Wir fuhren mit der Tunnelbana von der Centralen nach Ropsten und schlugen uns dann zum Värtahamnen durch. War ganz einfach, denn es ist alles ausgeschildert.

Schon von weiten konnten wir die Silja Serenade erkennen und waren begeistert, denn sie war riesig. Wir gingen zum Check-In und danach sofort auf das Schiff. Auf unseren Tickets stand unsere Zimmernummer, die immer aus fünf Zahlen besteht. Wir hatten Zimmer 11506. Das bedeutet, dass wir auf Deck 11 sind und den Fahrstuhl Nummer 5 nehmen sollen. Dann einfach den Gang runter, bis zur Kabine 11506. Man findet sein Ziel immer schnell auf der Fähre.

Das Zimmer war klasse. Gar nicht vergleichbar mit der Kabine von Polferries. Es war hell, sauber und einladend. Auch das Badezimmer war angenehm hell und schick. Wir schauten uns in unserer Kabine das Ablegen des Schiffes an. Draussen auf dem Fluren war schon großes Treiben, denn das Schiff war ja groß und es waren eine Menge Menschen an Board.

Nach dem Ablegen wollten wir dann das Schiff erkunden. Da wir auf Deck 11 waren, bot es sich an gleich das Deck 12 zu erkunden. Dort war das Sonnendeck mit Außenbar, die logischerweise geschlossen war, denn es war ja nicht gerade besonders warm draussen. Zudem gab es auf Deck 12 noch die Sunflower Oasis. Dort gibt es eine Sauna und ein kleines Schwimmbecken. Daneben findet man dann das Kinoprogramm und die Treppe zum Kino und zu einer weiteren Bar auf Deck 13. Auf besagtem Deck 13 gleich neben der Bar befindet sich die Playstation-Lounge, die ebenfalls immer voll war. In der Playstation-Lounge kann man kostenlos Playstation 3 und PSP Spiele zocken.

Wir fuhren erstmal runter auf Deck 7, das Promenadendeck. Hier gab es einige Geschäfte, Restaurants und Bars. Dort gab es dann auch das Atlantis Casino mit vielen Spielautomaten, einem Roulette und einem Pokertisch. Durch das Casino kam man durch eine Treppe auf das Deck 8 und direkt in die Tanzbar, wo abends mit Live-Musik zum Tanzen eingeladen wird.

Auf Deck 6 befindet sich das Restaurant Bon Vivant, welches am Abend einmal um 17:00 und einmal um 20:00 Uhr zum Buffet lädt. Mit 350 Schwedischen Kronen ist es allerdings nicht das billigste Vergnügen. Allerdings sind Soft-Getränke, Wein und Bier im Preis inklusive. Neben dem Restaurant ist dann auch gleich der Tax-Free-Shop und jetzt mal ohne Scheiß, Leute sind da mit so kleinen Rollerwagen rein und haben diese mit Packungen von Bier beladen, als wäre es in Schweden unbezahlbar. Davon war ich wirklich fasziniert, wie kann man denn so hamstern. Zur Verteidigung muss ich aber zugeben, dass nicht nur Schweden den Laden leer geräumt haben. Daneben befand sich dann das Bistro Maxime und das Café Orient.

Damit hatten wir das Schiff erkundet und gingen auf die Kabine zurück. Wir mussten ja auch noch den Fernseher auschecken. Neben dutzend finnischer Fernsehsender gab es auch einige Schwedische. Dazu kam dann noch die Filmsender TV1000 und TV1000 Family jeweils mit schwedischen und finnischen Untertiteln.

Wir wollten dann was Essen gehen und wollten uns das Buffet im Restaurant Bon Vivant anschauen. Leider war die Schlange so lang, dass wir beschlossen uns nach was anderem umzusehen. Das Bistro Maxime hat leider für eine Mäkeltante wie mich nicht sooo viel im Angebot. Also ab auf das Deck 7 und nochmal alle Restaurants anschauen. Wir entschieden uns für ein kleines Steakhaus und bestellten einmal auf Schwedisch und einmal auf Englisch. Es gibt dort nämlich nicht nur einen Kellner je Tisch, sondern es bediente jeder Kellner einmal. Das war recht komisch.Wir aßen beide Chicken-Curry mit seperaten Sandwich, Bohnen und Bacon. Das Essen kam als Toatsbrot mit Chicken, oben drauf Bohnen, Bacon als Beilage und in einer leckeren Currysoße. Als Vorspeise gab es Chicken-Wings, die einfach nur lecker waren. Zu Trinken hatte Reik ein amerikanisches Bier und ich einen deutschen süßen Wein. Und der war wirklich süß. Wenn süß drauf steht, dann ist auch süß drin. Wir bestellten noch eine Fanta und bekamen eine Büchse Fanta auf den Tisch gestellt. Da hatte man ein bisschen das Gefühl von Dönerbude, aber ok. Als Dessert bestellte ich mir einen Chocklade-Cake mit Himbeer-Eis. Bis auf dass ich darauf rund 15 Minuten warten musste, war es lecker. Der Service im Restaurant ließ etwas zu wünschen übrigen und bezahlt haben wir stolze 70 Euro, aber es war lecker.

Danach gingen wir noch weiter spazieren, versuchten unser Glück mal kurz im Casino und gingen mal in den Tax-Free-Shop Wasser kaufen.

Mehr zu unserer Reise im nächsten Teil. Die erste Nacht auf der Serenade, Helsinki, die Rückreise und das Fazit.

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