• Kolmården


    August, 2013
  • Grövelsjön


    Dezember, 2013
  • Abisko


    Juli, 2013
  • Vassijaure


    Juli, 2013
  • Idre Fjäll


    Januar, 2014
  • Junibacken


    Juli, 2015

Dienstag, 15. September 2009

Mädchenabend auf Schwedisch

Als Mahlin letzte Woche kam und sagte, dass sie einen Mädchenabend organisiere und ich da mitkommen soll, sagte ich sofort zu. Erst später wurde mir bewusst, worauf ich mich da eingelassen habe. Einen ganzen Abend mit Schwedinnen und nur schwedischem Gerede. Uff! Die ganze Woche überlegte ich, wie ich da wieder herauskomme, aber im Endeffekt bin ich gegangen und das war gut so.

Samstag haben wir uns dann um 15:30 Uhr schon am Bahnhof getroffen. Ich war so nervös. Als wir dann in den Tåg stiegen, stießen noch Mari und Lisa dazu. Mari kannte ich schon durch ein Treffen bei Mahlin, aber Lisa war neu für mich und eine echte Herausforderung dazu. Sie sprach nicht nur leise, sondern auch super schnell. Damit musste ich mich immer total konzentrieren wenn sie etwas erzählte und zu meinem Pech erzählt sie viel.

Als ich ein paar Tage vorher mit Mahlin sprach, fragte ich was ich mitbringen soll. Wir einigten uns auf meinen Rotwein aus Deutschland und Badesachen für den „Bubbelpool“. Als wir dann also in den Tåg stiegen und Mari und Lisa trafen, hatten die Tüten voller Lebensmittel und Bier dabei.

Die Kosten für die Lebensmittel wurden am Ende des Abends aufgeteilt, jeder musste 100 Schwedische Kronen bezahlen. Es gab super leckere Tacos, Nachos und andere Chips. Was Getränke angeht, so ist man wirklich auf sich allein gestellt. Selbst unalkoholische Getränke werden selber mitgebracht. Somit hatte ich leider Pech, denn ich hatte nur Wein dabei. Aber das spielte kaum eine Rolle, denn der große Trinker bin ich ja eh nicht. Aber es ist gut zu wissen.

Als wir die Tacos zubereiteten, stieß auch Jessica dazu. Ihre Küche belagerten wir gerade und hier in Schweden ist etwas ganz anders als in Deutschland. Egal wo du bist, es ist total erlaubt dich in der Küche breit zu machen. Hast du jemanden zum Kochen eingeladen, wundere dich nicht, derjenige wird sich nicht genieren deine Schränke nach einer Schüssel oder sonst was zu durchsuchen. Meinen „guten“ Anstand musst ich also einpacken und mich schwedisch verhalten :).

Jessica wohnt direkt neben ihrem Arbeitsplatz, einem Reiterhof. Zu dem Reiterhof gehört auch ein Hotel, dass über eine Außensauna und einen Außen-Bubbelpool verfügt. Dieser ist immer beheizt. Wir beschlossen nach dem Essen noch eine Weile sitzen zu bleiben und zu quatschen und dann wenn es langsam dunkel wird, herüber zum Pool zu gehen. Gehen acht Uhr haben wir uns auf den kurzen Weg gemacht. Im Hotel konnten wir uns dann unsere Bikinis anziehen und dann die etwa 200 Meter zum Pool zu „rennen“. Es war ja nicht besonders warm, so etwa zwischen 10 und 15 Grad. Aber der Pool war klasse, satte 38,5 Grad warm. Nach etwa 10 Minuten kamen wir schon ordentlich ins Schwitzen. Mittlerweile hatte der Wein auch bei mir seine Wirkung gezeigt und ich schnatterte ordentlich mit.

Etwa 1 Stunde nach dem wir dann im Pool waren, gesellten sich noch 2 Herren vom Hof mit dazu. Mahlin, Jessica und ich sind dann aber auch bald raus, duschen und in der Hotelbar quatschen gegangen. Achso, ich sollte vielleicht erwähnen dass das Hotel komplett leer war, also keine weiteren Gäste.

Wir tranken weiter und redeten viel. Als Mari und Lisa dann mit den 2 Herren aus dem Pool kam, ging die Party erst richtig los. Sie haben gesungen, gelacht und so weiter. Abgemacht war, dass wir gegen 22 Uhr wieder aufbrechen würden nach Hause, gegangen sind wir dann gegen halb 1.

Ich hatte Reik schon angerufen und ihn gebeten mich abzuholen. Pünktlich wie die Maurer kam er auch. Wir 4 Mädels waren auch ganz schön fertig. Reik fuhr dann alle noch nach Hause. Die Einzige die noch halbwegs fit war, war Mari. Mahlin sah aus als würde sie immer gleich einschlafen und Lisa schlief ab und an auf der Fahrt nach Hause.

Gegen 3:00 Uhr kam ich dann auch endlich ins Bett. Am Sonntag merkte ich dann die Auswirkungen des Vorabends, aber es war klasse und ich denke, wir werden es wieder tun.






0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen