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Montag, 23. Juni 2008

Midsommar in Schweden

Auch uns hatte die Euphorie des Midsommarfestes gepackt. Gerade als wir hörten, dass Reik den Freitag frei hat und freuten wir uns schon riesig auf dieses Wochenende. Es war schließlich das erste Wochenende, dass wir nach all dem Besuch mal wieder für uns hatten.



Freitag früh wachten wir auf und sahen die Sonne. Das verhieß doch ein gute Tag zu werden. Nach dem Frühstück, so gegen 11:00 Uhr, brachen wir dann Richtung Gålö auf. Unser Ziel war es ein Stangentanz“ anzuschauen und die tolle Atmosphäre zu genießen.

Als wir auf Gålö ankamen, war es schon recht voll. Ein kleiner Platz, mit einer geschmückten Stange in der Mitte. Drumherum Picknickdecken mit Schweden drauf. Dahinter befanden sich dann ein paar Buden, mit einem Glücksrad, Godis, Würstchen und sowas. Als wir ankamen lief gerade ein Kuchen-Wettessen der Kinder. Zuckersüß.

Leider sah nichts danach aus, dass sie in nächster Zeit vorhatten zu tanzen. Also brachen wir auf und wollten zum Hågelby Parken fahren. Aber noch auf der Insel entschieden wir uns mal eine Straße weiter zu fahren, die wir noch nicht erkundet hatten. Und was wir fanden, hat und überzeugt, dass das die richtige Entscheidung war. Natürlich müssen wir irgendwann nochmal dort hinfahren und die Gegend besser erkunden, denn am Freitag hatten wir ja noch was vor.

Also sind wir wieder ins Auto gestiegen und zum Hågelby Parken. Kurz vor dem Parkplatz erwartete und eine lange Autoschlange. Dann passierte es, unser Auto meldete sich wieder. Der Öldruck. Unser Launen gingen in den Keller, aber trotzdem wollten wir in den Park gehen und uns das Midsommarfest nicht entgehen lassen.

Also Auto auf dem Parkplatz abgestellt und ab zur Kasse. 40 Schwedische Kronen pro Person kostete der Eintritt. Es war voll. Die Wieder um die Stange herum war überfüllt und auch überall sonst waren Menschen unterwegs. Nur um die Stange herum war wieder nichts los. Wir schauten uns um und entdeckten dann ein Programm. Noch 45 Minuten bis zum nächsten Tanz.

Da unsere Laune nicht mehr so gut war, wir keine Picknicksachen mit hatten und auch so keine richtige Lust mehr hatten, haben wir uns etwas enttäuscht auf den Heimweg gemacht. Nächstes Jahr werden wir etwas vorbereiteter an die Sache gehen und dann nochmal entscheiden, ob Midsommar etwas für uns ist. Aber dieses Jahr empfanden wir es als nicht so spannend und eher als kleines Volksfest, als als traditionelles Fest.

Meine ganz große Enttäuschung lag aber darin, dass man nirgendwo auf dem Fest diese tollen Haarkränze kaufen konnte. Gerade Touristen wären bestimmt begeistert. Ich werde jedenfalls bis zum nächsten Jahr auch lernen, wie man so einen Haarkranz bindet. Dann noch eine Picknickdecke, Picknickkorb und noch einen Versuch.

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