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Sonntag, 15. Juni 2008

Sightseeing mit dem Hop-on-Hop-Off Bus

Meine Eltern sind ja gerade zu Besuch und da haben wir beschlossen, eine Sightseeing Tour mit dem Hop-On-Hop-Off Bus zu machen. Der Preis von 220 Schwedischen Kronen pro Person ist zwar sehr happig, aber für schwedische Verhältnisse noch gut.


Der Hop-On-Hop-Off Bus hat den Vorteil, dass er an 14 verschiedenen Stationen hält, wo man beliebig ein- und aussteigen kann. Die Fahrtkarte des Hop-On-Hop-Off Busses hält 24 Stunden. Allerdings fährt der Bus nicht rund um die Uhr, sondern die erste Fahrt geht gegen 10:00 Uhr los und der letzte Bus fährt gegen 16:30Uhr. Dafür wartet man höchstens 20 Minuten an einer Haltestelle auf den nächsten Bus. Kann aber auch hier mal ein paar Minuten länger dauern, denn auch so ein Bus steckt mal im Berufsverkehr fest.


Wir sind an der Station 12 an den Bootsanlegern am Stadthaus in den Bus Nummer 1 eingestiegen. Der Clou war ja, dass das ein alter Bus der Berliner Verkehrbetriebe war. Der Aufkleber BVG war noch über dem Kopf des Busfahrers positioniert. Als alter Busfahrer der BVG schmunzelte mein Vater ein bisschen und sagte, wahrscheinlich habe er diesen Bus auch irgendwann mal gefahren.


Auf jeden Fall sind wir gleich nach oben. Der Bus war nicht übermäßig voll, aber die besten Plätze vorne an der Frontscheibe waren natürlich weg. Da es nicht regnete, war das Verdeck offen. Es war allerdings sehr windig, so dass wir doch etwas froren.


Die nächsten Station Centralstation, Kulturhaus am Sergelstorg, das Schwedenhaus und den Bootsanleger am Strandvägen fuhren wir durch. Wir hatten ja ein Ziel, das Vasamuseum. Bis wir am Vasamuseum ankamen hatten wir aber schon viel über die einzelnen wichtigen Punkte Stockholms, an denen wir schon vorbeigefahren sind, gelernt. Über Kopfhörer wurden wir auf Deutsch informiert. Man konnte aber auch Schwedisch, Englisch, Finnisch, Italienisch und andere Sprachen auswählen.


Über das Vasamuseum brauch man nicht viel sagen, außer, dass man es unbedingt einmal live erleben sollte. Die Vasa ist groß, alt und sehr beeindruckend. Aber auch der Eisbrecher und das Feuerwehrschiff draußen vor der Vasa sollte man sich nicht entgehen lassen.


Nachdem wir uns nun rund eine Stunde mit den Schiffen beschäftigt hatten, sind wir zurück zum Bus und siehe da, wir erwischten wieder unseren alten Bus, die Nummer 1. Der Busfahrer war wirklich nett.


Also rein in den Bus und wieder hoch. Weiter ging es vorbei an den Stationen Skansen und Djurgardsbron bis zum Stureplan. Dort sind wir dann ausgestiegen, weil wir zur berühmten Markthalle wollten. Vorher haben wir aber auf dem Östermalmstorg noch einen Cappuccino getrunken und sind dann in die Feinschmeckerhalle rein.


Das Wetter wurde allerdings immer ungemütlicher, also sind wir zurück zum Bus. Meiner Mutter ging es an dem Tag auch schon nicht so gut, so dass wir beschlossen mit dem Bus nun nur noch zur Centralstation zurück zu fahren und dann nach Hause.


Wir mussten etwas länger am Stureplan auf den Bus warten, denn es war dicker Verkehr. Mit etwas Verspätung kam dann aber mit einem Lächeln unser Bus mit der Nummer 1 mit dem netten Busfahrer.


Wir fuhren dann in die Gamla Stan vorbei am Schloss zum nächsten Bootsanleger am Nationalmuseum weiter am Gustav Adolfs Torg vorbei zum Stadthaus und wieder zu unserer Anfangsstation. Da wir ja aber gleich zur Centralstation wollten, fuhren wir noch eine Station weiter. Verabschiedeten uns mit einem Winken beim Busfahrer und gingen zur Bahn.


Alles im allen hat mir die Sightseeingtour sehr gut gefallen. Die Bustour ohne Hop-On-Hop-Off muss auch interessant sein. Diese ist allerdings etwas teurer und viel kürzer. Zudem kann man halt nicht ein- und aussteigen wann man will. Allerdings ist es in diesem Bus warm oder kühl, je nach Jahreszeit und man bekommt etwas mehr Informationen.


Darüber berichte ich aber, wenn ich diese mal mit Reik gemacht habe. Der musste nämlich an dem Tag arbeiten.

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